Neben der S 1000 R war sie als weitere „Neuheit“ angekündigt: Doch wer sich zum Beispiel zwei, drei PS mehr gewünscht hätte, sieht sich enttäuscht. BMWs kleinstes Roadster-Modell, die G 310 R, erhält zum neuen Jahr lediglich einige optische Verfeinerungen und technische Nachbesserungen. Da das vor allem für den asiatischen Massenmarkt konzipierte Motorrad auch hierzulande eine kleine Fan-Gemeinde gefunden hat, gibt es zum Modelljahreswechsel im März eine elektronische Gasannahme, vierfach einstellbare Hebel am Lenker und ein etwas höhere Leerlaufdrehzahl beim Anfahren, damit die Maschine nicht so schnell abstirbt. Last but not least bekommt die kleine Roadster eine Anti-Hopping-Kupplung spendiert.
Dazu kommen Scheinwerfer und Blinker in LED-Technik sowie Tagfahrlicht. Die Motorgehäusedeckel sind nun in Grau lackiert. Unter den drei neuen Farbvarianten sticht vor allem das Design „Sport“ hervor, bei dem die kalksteinfarbene Lackierung („Limestone“) mit in Rot abgesetztem Rahmen und Felgen kontrastiert.
Die BMW G 310 R kostet 5.300 Euro. Für viele Anhänger der Marke klafft zwischen ihr und der BMW F 900 R eine zu große Lücke im Modellangebot. Ihnen fehlt eine Mittelklasse-Roadster als Angebot im zweitstärksten nachgefragten Hubraumsegment. (ampnet/jri)